Johannisloge Zum Schwarzen Bär

%C3%96ffentlicher%20Vortragsabend

DER 3. MITTWOCH IM MONAT / Öffentlicher Vortragsabend18.01.2023 DER 3. MITTWOCH IM MONAT / Öffentlicher Vortragsabend
Beginn
19:30 Uhr
Ende
22:00 Uhr
Kalender
- "Zum schwarzen Bär" -
Ort

Vortrag:

Prof. Jörg Straube    -    "Thema wird in Kürze präzisiert" und evtl. musikalische Darbietung aus der Welt der oratorischen Passionen

zum Vortragenden und seinen Chören: --> https://www.norddeutscher-figuralchor.de/
--> www.https://bachchor-hannover.de//

Vortrag und Musik ca. 60 bis 90 Minuten, anschließend angeregte Diskussion

ORATORISCHE PASSIONEN
Aus der konzertanten Passion hat sich die oratorische Passion entwickelt, also ein Oratorium, das die biblische Passionsgeschichte entlang des biblischen Zeugnisses gestaltet, dabei aber auch außerbiblischeTextelemente oder geistliche Lyrik verarbeitet. Zu beobachten ist dies z. B. schon bei Thomas Selle 1642. Selle hat in seine Johannes-Passion Intermedien eingefügt, die eine kontemplative Funktion haben. Außerdem nimmt er Instrumente hinzu. Johann Sebastiani wiederum gibt „zur Erweckung größerer Devotion unterschiedliche Verse aus den üblichen Kirchenliedern“ in die von ihm 1672 komponierte Matthäus-Passion hinzu, und zwar mehrstimmige Sätze von Johann Eccard. Schützens Schüler Johann Theile fügte 1673 in seine Matthäuspassion instrumentale Ritornelle und Lied-Arien ein.
Die oratorische Passion zeichnet sich dann insgesamt durch freie Einschübe aus, die den Fluss des Bibeltextes unterbrechen. Merkmale sind das Secco-Rezitativ für den Evangelisten und die Soliloquenten, hinzu tritt die Continuo-Orgel (meist Orgelpositiv) und der Streicherbass. Im Accompagnato-Rezitativ erhalten dagegen die Christusworte z. B. in Bachs Matthäuspassion, aber auch schon bei Johann Theile und in Johann Valentin Meders Matthäuspassion, zur Hervorhebung Streicherchorbegleitung. Betrachtende Da-capo-Arien, aber auch ein Arioso, sowie Chöre und Choräle, die auf freier Dichtung basieren, bereichern das Werk. Der Typ ist vor allem dem Zeitalter der Orthodoxie zuzuordnen.
JÖRG STRAUBE
Jörg Straube wurde 1953 in Bremen geboren. Bereits während seiner Studien der Schul- und Kirchenmusik zeigte sich seine Passion für den Dirigentenberuf, die sich in der Gründung verschiedener Emsembles niederschlug, darunter 1981 der Norddeutsche Figuralchor. 1983 wurde ihm das Niedersächsische Künstlerstipendium verliehen, 1986 trat er die Leitung des Bachchors Hannover an der dortigen Marktkirche an.
Professuren an der Hochschule für Musik Würzburg und an den Escolas dos Artes in Porto (Portugal) sowie die Arbeit als Gastdirigent bei den Chören des Norddeutschen Rundfunks Hamburg, des RIAS Berlin, des Südwestdeutschen Rundfunks und beim Rundfunkchor Berlin zeugen von Jörg Straubes hohem künstlerischen Ansehen.
Jörg Straube konnte mit seinen Ensembles zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben gewinnen, seine Einspielungen mit dem Norddeutschen Figuralchor wurden mehrfach mit Schallplattenpreisen ausgezeichnet.
WEITERE MITWIRKENDE
Es werden einige Mitglieder des Bachchores Hannover und/oder des Norddeutschen Figuralchores zusammen mit Prof. Straube Ausschnitte aus Passionen darbieten.
Diese Sängerinnen und Sänger werden schnellstmöglich nachgetragen..

 

Zuküftig werden wir an jedem 3. Mittwoch im Monat (außer in den Monaten Juli/August - dann finden freie öffentliche Gesprächsrunden im Garten des Logenhauses statt) einen Vortragsabend anbieten. Wir freuen uns, Sie mit einem bunt gemischten Themenstrauß zu interessieren, sich über unterschiedliche Aspekte des gesellschaftlichen Miteinanders zu informieren und diese Themen im Anschluss an den Vortrag freimütig zu diskutieren.

Selbstredend stehen wir an jedem Abend bedarfsweise für Fragen rund um die Freimaurerei zur Verfügung. Dazu bitten wir, die Brüder der Loge einfach anzusprechen.

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